Tee Wind und Wellen 2

Weiter geht die Rundreise durch Cornwall, schön dass du hier bist. Von dem kleinen Farmcamping aus wollten wir eigentlich eine Wanderung entlang der Küste starten, doch die Wetterprognosen sahen mies aus, richtig mies. So fahren wir eben nach Portreath und machen dort einen ausgiebigen Strandspaziergang im Regen ☔. 



 Gummistiefel und Regenjacke scheinen heute das richtige Outfit. Portreath, das kleine Örtchen an der Nordküste, gefällt uns gut , besonders der Strand mit den riesigen Felsen, die in der Brandung stehen, begeistern uns . Entlang der Steilküste suchen wir uns danach einen kleinen Parkplatz mit Blick über das Meer und machen es uns erst mal gemütlich, während es draußen weiter tröpfelt. Da das Wetter morgen wieder richtig schön werden soll , beschließen wir zu einem aussichtsreichen Stellplatz bei Praa Sands an der Südküste zu fahren . Auf dem Weg dorthin machen wir noch an einem Farm Shop Halt . Wir lieben die liebevoll ausgestatteten Läden mit ihren lokalen und authentischen Lebensmitteln. Very British und sehr, sehr lecker . In Praa Sands bekommen wir auch noch einen tollen Platz , so sitzen wir schon bald bei Tee , lauschen dem Wind und schauen den Wellen zu.



 Nachdem es die ganze Nacht gestürmt hat, bringt der neue Morgen tatsächlich Sonne mit .So geht es zu Fuß, entlang dem Coast Path, zu unserem heutigen Tagesziel, der Gezeiteninsel Sankt Michel's Mount. 



Auf schmalen und sehr schlammigen Pfaden wandern wir entlang der spektakulären Küste . Aussichtsreich schlängelt sich der Pfad über Höhen von Strand zu Strand. 





Vorbei an dem ehemaligen Fischerdorf Prussia Cove erreichen wir die Ortschaft Marazion, vor der die Insel im Meer liegt.



 Bei Ebbe kann man trockenen Fußes den Causeway, eine gepflasterte Straße, zu dem sagenumwobenen Felsen nutzen . Bei Flut fährt eine Fähre zum ehemaligen Kloster , welches später in eine Festung umgebaut wurde. 


Wir freuen uns auf den Besuch und werden enttäuscht, da samstags ein Besuch leider nicht möglich ist. Allerdings kann man sich die Insel von außen betrachten und da gerade Ebbe ist , ist das richtig Klasse. So genießen wir diesen wundervollen Ort .


Zurück geht es mit dem Bus 🚌 einem doppelstöckigen sogar , so dass wir wunderbar über die Hecken schauen können und die Rückfahrt auch nochmal ein Erlebnis wird . Ansonsten lassen wir den Tag ruhig ausklingen und schauen der Flut zu , die immer näher herankommt. Die Nacht wird wieder richtig stürmig und die Hoppetosse schaukelt uns in den Schlaf. Ein neuer Tag, ein neuer Versuch Sankt Michael zu erreichen . Doch zunächst spazieren wir durch Penzance . 





Mit dem Fischer Örtchen erreichen wir auch die Region Penwith , den Südwesten Cornwalls . Urig , markant und doch gemütlich erscheint uns der Ort , es gibt doch einiges zu entdecken, so dass unser Rundgang sehr kurzweilig ist . Aber wir wollen nochmal zurück zum Felsen im Meer , doch leider ist auch heute ein vollständiger Besuch nicht möglich . Wegen Sturmwarnung ist die Burg gesperrt, so dass wir nur eine kleine Inselrunde drehen können. Aber immerhin sehen wir mehr als gestern und das ist richtig toll . 




Die Insel ist nicht nur eine Touristenattraktion sondern hier leben noch immer Familien, die haupt- bzw nebenberuflich sich um die Pflege und den Erhalt der Insel kümmern. Michaels Mount hat uns sehr gut gefallen und ist definitiv eine Reise wert , allein die Lage und der Spaziergang vom Festland aus ist schon super.



 Nach einem kurzen Einkauf geht es für uns direkt zum heutigen Übernachtungsplatz in Treen ,einem kleinen gemütlichen Dorf . 


 Wir stehen ruhig mit Blick über Wiesen und Hecken bis zum Meer und dahin möchten wir auch wandern .Dick und schwer hängt der Nebel über der Landschaft als wir am nächsten Morgen dem Puplic Footh Path Richtung Küste folgen .


 Doch bald arbeitet sich die Sonne durch und wir laufen durch die wunderschöne cornische Landschaft. Nach einigen Hügeln kleinen Ortschaften und Kirchen erreichen wir den Coast Path, der uns, entlang der spektakulären Küste, zu eindrucksvollen Stränden führt.




 Wir genießen diesen sonnenverwöhnten Tag in der wunderschönen Landschaft und sind uns sicher, dass dieser Küstenabschnitt etwas ganz Besonderes ist.






 Von einem Strand wandern wir steil hinauf und wieder hinab zum nächsten, bis wir wieder an der Hoppetosse ankommen. 








 An diesem wunderschönen Ort könnte man länger verweilen , daher beschließen wir am nächsten Tag eine Rundfahrt zu machen und noch einmal zurück zu kommen. In Penzance soll heute ein kleiner Farmers Market stattfinden ,darum führt uns unser Weg zunächst nochmal in das Hafenstädtchen. 


Doch leider ist der Markt nichr viel, so dass wir nach einem schönen Spaziergang weiterfahren. Schmale Straßen, die sich durch die hügelige Heidelandschaft winden, führen uns zur Nordküste der Landspitze Cornwalls . Von hier wollen wir, soweit möglich, entlang der faszienierenden Küstenlinie zurück zum Stellplatz fahren . 



Doch zuerst gibt es einen kleines Picknick mit Panorama , dann besuchen wir eine der vielen Zinn Minen in Botallack . Diese Minen, die über lange Zeit für den Wohlstand weniger und ein klägliches Auskommen vieler gesorgt haben, sind das industrielle Erbe der Region, deren Spuren noch überall zu finden sind . Heute sind die Ruinen in wildromantischer Kulisse ein beliebtes Touristisches Ziel. Doch zu aktiven Zeiten haben die allein rund um St. Just 64 Gruben mit qualmenden Schloten und Abraumhalden bestimmt ein düsteres Bild abgegeben . Trotzdem zieht auch uns die vergangene Zeit in ihren Bann .


 Weiter geht es durch St .Just zum Cape Cornwall , die weniger bekannte und ruhigere Alternative zu Lands End . Nach kurzem Fußweg vom Parkplatz erreichen wir den auf einem Hügel liegenden Aussichtspunkt. 

Wow , wunderschön ist der Blick über die sanft wellige Landschaft, die schroffen Felsenküste und das endlose Blau des Meeres.




 Mit vollen Köpfen und leerem Magen ereichen wir pünktlich zur Tea Time wieder unseren Stellplatz und machen einen entspannten Abend. 


Die Zeit ist auf dieser Reise knapp, so geht es am nächsten Morgen weiter , zunächst nicht weit nach Carn Euny , eine etwa 2000 Jahre alte Siedlung aus der Eisenzeit. 


Ein Rundweg führt durch die Landschaft und die gut erhaltene Siedlung. Auf Infotafeln finden wir Erklärungen zu diesem magischen Ort und es lässt sich gut nachvollziehen wie hier einmal gelebt wurde. 




Weiter geht es nochmal über die Landspitze nach St. Ives . Der bei Touristen beliebte Küstenort hat seinen pitoresquen Charme erhalten und lädt zu einem Bummel durch die Gassen entlang des Hafens ein. Allein die Parkplatzsuche gestaltete sich als kleine Herausforderung, zumindest an das Portemonnaie 😉 . Wir sind begeistert und schlendern lange vorbei an kleinen Geschäften, Kunstgalerien und vielem mehr.









 Der bei Ebbe trocken gefallene Hafen gibt der Szene eine ganz großartige Stimmung, so vergessen wir fast die Zeit. Doch wir brauchen noch einen Stellplatz am besten mit Ver- und Endsorgung. So steuern wir den Farm Camping an , an dem wir vor 5 Tagen schon standen. Durch dichten Berufsverkehr quälen wir uns auch noch durch ein paar Umleitungen, was die berechneten 22min auf eine knappe Stunde anwachsen lässt. 

 Geschafft oder ? Oder auch nicht ! Der Camping hat kurz entschlossen Winterpause eingelegt. Mist ! Wir brauchen Wasser .... Also nochmal neu gesucht , geschaut und gefunden. Eine halbe Stunde in die falsche Richtung und wir haben Ruhe. Für kleines Geld stehen wir in ländlicher Idylle und genießen den Abend. Der kleine Umweg war eigentlich recht interessant und am nächsten Morgen geht es direkt weiter zu den Bedruthan Steps, eine spektakuläre Felsformation aus einzeln im Meer stehenden Felsen.




 Der Sage nach soll der Riese Bedruthan , aus der Englischen Mythologie , die Felsen als Stufen benutzt haben. Nach ausgiebigem Spaziergang entlang des Coast Path, um die tollen Felsen aus jedem Blickwinkel zu sehen, geht es nach Padstow .Schon wieder so ein kleines sehenswertes Hafenstädtchen . 





Kleiner als St. Ives doch genauso einladend. "Glücklicherweise " machen die kleinen Geschäfte hier im Winter schon um 17 Uhr Feierabend sonst könnte man die Zeit vergessen. Doch wir haben es nicht mehr weit bis Tintagel und diesmal hat der Bauer bei dem wir vor 1 1/2 Jahren schon übernachten wollten seine Wiese noch geöffnet. Gegen ein paar Pfund in ein Ehrlichkeits Kässchen steht man hier mit grandioser Aussicht. Super. 

Der Tag der Rückfahrt rückt näher ! So beschließen wir für den letzten vollen Ferientag eine Wanderung entlang des Coastpath nach Trebarwith Beach . Bei stürmigem und wechselhaftem Wetter machen wir uns dann entlang der sehenswerten Küste auf den Weg. Entlang des schmalen Pfades geht es vorbei an den Ruinen von Tintagel , mittelalterlichen Kirchen und historischen Steinbrüchen .







Wir genießen den Wind , die Wellen und freuen uns dann auf Tee in der Hoppetosse. Ein schöner Tag und wir könnten weiter reisen . Unendlich viel gibt es zu entdecken, doch leider ist die Reise so gut wie vorbei. So führt uns unser Weg am nächsten Tag nicht nach Wales sondern zurück nach Canterbury. Einmal noch schlafen, ein letzter Großeinkauf und dann stehen wir auch schon in der Schlange der Zollabfertigung. 




Bye Bye Great Britain .Für uns waren es tolle zwei Wochen, und wenn auch das Wetter nicht immer so wollte wie wir, haben wir doch sehr viel Neues und Interesantes erlebt. So sagen wir Danke für dein Interesse an unserer Reise, wir hoffen, lieber Leser, dir hat es auch so gut gefallen wie uns und wir konnten dir ein wenig von Cornwall zeigen. Danke und bis zum nächsten Mal Lina, Alfred und die Hoppetosse .





Tee , Wind und Wellen 1

Die Herbstferien mit ihren mageren 14 Tagen nützen wir, um Südengland zu bereisen. Nach einer ruhigen Fährfahrt geht es zunächst nach Canterbury für die Nacht. Am Morgen fahren wir dann noch ein kleines Stückchen weiter Richtung London, bevor wir auf den Zug umsteigen, der uns ganz ganz geschwind ins Zentrum der Metropole bringt. Nach Istanbul und Moskau ist London die drittgrößte Stadt Europas, und die Ausmaße sind schon aus dem Zugfenster gut erkennen. Angekommen gehen wir vom Bahnhof zuerst einmal zur Londonbridge, beeindruckt von der Größe, schweift unser Blick flussaufwärts und abwärts. 

Obwohl London 40km km vom Meer entfernt ist, unterliegt der Pegel der Themse den Gezeiten. Unser Weg führt uns entlang der Uferpromenade zum Tower, einem der vielen Wahrzeichen und gleich daneben spannt sich die majestätische Tower Bridge über den Fluss. 






Wir spazieren weiter zur St. Pauls Kathedrale und nehmen dort die Underground zum Hyde Park . Einmal als Rohrpost verschickt werden, so kommen wir uns bei der Fahrt tief unter der Oberfläche vor. 



Wieder an der Oberfläche, stehen wir vor einer riesigen Grünfläche, 2,5 km² groß mit Kensington Garden zusammen und damit größer als Monaco. Vorbei am Speakers Corner geht es einmal quer durch den Park zur Royal Albert Hall. 



Das superduper Luxuskaufhaus Harrods liegt auf unserem Weg , bekommt von uns aber keine Empfehlung. Weiter gehts zum Buckingham Palace und vorbei an Westminster Abbey zum House of Parliamant und dem wunderbaren Big Ben, der gelassen über allem wacht . 







Am anderen Ufer leuchtet im abendlichen Licht das London Eye ; doch für uns geht es nochmal richtig hinein ins Getümmel. Wir laufen vorbei am Trafalgar Square zum Picadilly Circus, dem quirligen Herzen dieser Metropole . 




Von all dem Trubel und den vielen Eindrücken sind wir doch recht geschafft und so geht es mit der Tube zur Station Londonbridge und dann ganz geschwind zur Hoppetosse. Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück fällt die Entscheidung leicht , auf nach London. Also nehmen wir nochmal den Zug bis Londonbridge und von da geht es mit der Underground nach Highgate .



 Highgate ist derzeit eine der teuersten Wohngegenden in Greater London, was die Lebenshaltung angeht. Der fast ländliche Charakter Highgates wird durch die Highgate Society geschützt. Angrenzend liegt unser Ziel , der Park Heampsted Heath . Er hat 25 größere Teiche und Gebiete mit alten Waldflächen, Sümpfen, Hecken und Grasflächen. 


Wir laufen vorbei am Kenwood House, durch einen Wald, der so wild und naturnah wirkt, dass wir uns nicht in London wähnen sondern irgendwo fernab . Nach kurzem Fußweg kommen wir dann zum Parliamant Hill, der einen Blick über große Teile Londons bietet . Wir sitzen in der Sonne und genießen die Aussicht bevor es weitergeht Richtung Notting Hill .

Wir folgen der Portobello Road durch den hippen Stadteil , futtern uns durch den Street Food Market, bewundern die vielen individuellen Geschäfte und bestaunen das quirlige, bunte Treiben .










Zurück geht es dann mit der Underground zur Bond Street und einmal über die berühmte Einkaufsmeile bis zum Speackers Corner. Unheimlich viel haben wir heute gesehen, und wir sind dann doch ganz schön platt, so geht es dann wieder zurück zum Stellplatz .Nach einer ruhigen Nacht geht es bei trüben regnerischen Wetter weiter Richtung Dartmoor , 200 Meilen sind es bis dort und wir fahren vorbei an Stonehenge immer weiter in den Südwesten. Mit Erreichen des Nationalparks hört zumindest der Regen auf , so dass wir zu einem Spaziergang rund um den Haythor Rock aufbrechen. Dartmoor, das wilde und zugleich wunderschöne Hügelland, bereisen wir zum zweiten Mal . Diesmal zeigt es sich von seiner wilden Seite. Mystische Nebelschwaden ziehen über die Moorflächen und man fühlt sich an die Erzählung Hound of Baskerville erinnert. Schon mancher Wanderer soll hier die Orientierung verloren haben, allein die Thor's, große Granitblöcke in der Landschaft , bieten Anhaltspunkt, und wieder zieht uns die charakteristische Landschaft in ihren Bann . 




Die sanft wellige Heidelandschaft durchzogen von kleinen Wasserläufen und die markanten Felsformationen wirken auch bei trüben Herbstwetter besonders. Nicht mehr weit haben wir es bis Widecombe in the Moore, wo wir einen schönen Stellplatz kennen. 

 Am nächsten Morgen sind wir umgeben von dem berühmten Nebel des Dartmoors. Mystisch verschwimmen die Konturen der Bäume und die Kathedrale im Moor wird zur perfekten Kulisse für schaurige Geschichten . 



Nach ausgiebiger Besichtigung der Kathedrale wollen wir heute von Two Bridges aus eine Wanderung ins Moor machen, und das wird recht abenteuerlich. Das Wetter scheint wieder besser zu werden , so laufen wir vom Wanderparkplatz , gut gerüstet mit Gummistiefeln, Richtung Higher White Thor . Die markante Felsformation soll von Weitem schon zu sehen sein und einen ausgezeichneten Blick über die Landschaft bieten. Dachten wir ! Das Wetter spielte leider nicht mit , so dass wir die Hälfte des Weges durch die schönste Milchsuppe stapften.


 

Den Higher White Thor haben wir dann doch gefunden und die Landschaft im Nebel wirkt faszinierend mystisch , nur mit der Aussicht das war wohl nix .Weiter ging es dann zum Wistman Wood , auf dem Weg begegneten uns sogar noch Dartmoor Ponys .




So sind wir schon bald wieder zurück am Parkplatz und wollen noch zu einem weiteren Wanderparkplatz, um von dort noch eine kleine Runde zu drehen, doch der einsetzende Regen lässt diese Idee leider nicht zu .Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Küste , das Dartmoor hat uns wieder richtig gut gefallen, und gerade der Nebel hat der Landschaft eine besondere Stimmung gegeben . Mit Zwischenstopp in Tavisstock erreichen wir dann bald Fowey und somit auch Cornwall, wir freuen uns auf einen Spaziergang durch das pittoreske Hafenstädtchen an der Mündung des Flusses Fowey , aber es regnet Bindfäden.


 Also erstmal Tee und Scoones und Geduld . Ja wirklich, wie der Wetterfrosch vorraussgesagt hat ( kein Niederschlag in 120 min ), hört der Regen auf . Nur leider , leider ist es jetzt dunkel, aber auch im Dunkeln hat das Örtchen seinen Reiz und morgen soll ja die Sonne scheinen. 





 Nach einer ruhigen Nacht aufgewacht und die Sonne lacht, ja wirklich. Supi ! Also Frühstück und auf geht's. Fowey, das quirlige Fischerdörfchen, hat viel zu bieten , wir schlendern durch die schmalen Gassen, vorbei an kleinen individuellen Geschäften, erfreuen uns immer wieder an dem Blick über die Bucht und erreichen, nach einem kleinen Fußweg, einen wunderschönen Strand.










Wirklich sehr gemütlich und wir verbringen den ganzen Vormittag hier , bevor es entlang der Küste nach Mevagissey weitergeht. Entlang der Cornishen Küste gibt es viel zu entdecken, so dass wir für die 14 Meilen doch recht lange brauchen und wir Mevagissey erst am späten Nachmittag erreichen. 




Wir spazieren entlang des großen Hafens v8n Mevagissey und bewundern den Blick über das Meer , die Küste und das charmante Fischerdorf. 







 Mit Ladenschluss verlassen wir das Örtchen, denn wir haben noch ein kleines Stückchen zu fahren zu einem Farm Camping im Grünen, denn wir brauchen eine Dusche, Frischwasser und Entsorgung. Damit sagen wir Tschüss bis zum nächsten Mal Lina, Alfred und die Hoppetosse. 

Kreuz und Quer durch (Süd) Europa 29 🇸🇪 🇩🇰

Ein letztes großes Ziel verbleibt auf dieser Reise, und wenn auch nicht zur besten Reisezeit, so wollen wir doch nach Öland. Die beliebte Ferieninsel, berühmt für seine Windmühlen, liegt in der Ostsee und ist bei Kalmar über eine Brücke erreichbar. Nach einer regnerischen Nacht in einem kleinen Gästehafen, erreichen wir schon vormittags Kalmar und die Sonne ist auch hinter den dunklen Wolken hervorgekommen. 



Wir gehen auf Erkundungstour durch die malerischen Straßen bis zum Schloss, welches auf einer Halbinsel in der Ostsee gebaut wurde. 


Beeindruckt spazieren wir entlang der Anlage um das Schloss und entdecken ein Sandskulpturen Festival; einfach toll was aus Sand und Können werden kann.

Weiter geht es dann auf die Insel. Zuerst besuchen wir Gråborg und die St.Knuts Kapelle. Auf einem kleinen Spaziergang entdecken wir Ölands größte antike Burg, die in der Eisenzeit erbaut wurde, aber lange darüber hinaus genutzt wurde. Heute ist davon auser dem Ringwall leider nicht mehr viel zu sehen .






 Vorbei an Windmühlen fahren wir dann an die Küste zu unserem Stellplatz für die Nacht. In der Nähe ist eine kleine Fischersiedlung durch die wir spazieren. Heute werden die kleinen Häuschen für Ferien und Erholung genutzt und gepflegt. 





Mit einem wunderbaren Sonnenuntergang verabschiedet sich der Tag und wir sind schon richtig begeistert von Öland. 

Der nächste Tag führt uns zunächst ganz in den Süden der Insel. Wir wollen den Langen Jan besuchen; der aus dem 18Jh. stammende Leuchtturm stellt eine markante Landmarke da und ist zugleich der höchste Leuchtturm Skandinaviens (42m). 



Ein ausführlicher Spaziergang rund um den Langen Jan lässt uns die wunderschöne Natur Ölands erleben. Beeindruckt fahren wir weiter, vorbei an Mühlen und kleinen Hofläden, in denen man Leckeres aus der Region kaufen kann, und bummeln so über die Insel.





 Heute sind wir schon um 17 Uhr an unserem Übernachtungsplatz, denn man merkt besonders an den Stellplätzen das Hauptsaison ist. So verbringen wir mit Blick in die Natur und die untergehende Sonne einen wunderbaren Abend. 



Das Freilichtmusseum Himmelsberga ist unser nächstes Tagesziel, es erzählt von der Kulturgeschichte der Insel. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem beliebten Fotomotiv vorbei, fünf Mühlen, die direkt in einer Reihe stehen. Eine Mühle ist sogar offen, so dass man das Inneleben und die Funktionsweise der, für diese Region besonderen, Bockmühlen erleben kann. 


Das Museum Himmelsberga gefällt uns auch sehr gut , die alten Höfe die erklären wie die Menschen auf Öland in vergangener Zeit gelebt haben sind sehr interessant .






 Die Zeit verfliegt bei den vielen Dingen die es zu sehen gibt , so dass wir dort den Tag verbringen und für einen kleinen Obulus auf dem Besucherparkplatz übernachten. Nach 3 schönen Tagen auf Öland geht es weiter. Auf dem Weg nach Süden kommen wir am Nationalpark Åsnens vorbei.



Hier erleben wir nochmals die Weite und Größe der schwedischen Landschaft. Der Nationalpark ist das wilde Herz der eher gemütlichen Idylle Smalands. Rund um den See Åsnen mit seinen vielen Inseln erstreckt sich eine unberührte Waldlandschaft, die den Besucher eintauchen lässt in die Ruhe der Natur und in eine Welt, in der Trolle und Fabelwesen zu Hause sind. Am Trollberget führt eine Rundwanderung durch die verwunschene Landschaft und wir erfahren, wie die Menschen hier lebten, erklärt mit Hilfe mystischer Lebewesen. 



Hier verbringen wir noch zwei wunderschöne Tage und besuchen auch das Ikea Museum. . 





Doch dann sagen wir Tschüss Schweden .


Auf der Suche nach einer Waschmaschine kommen wir durch das, für uns typisch dänische Städtchen, Køge.






 Die Nacht verbringen wir schon wieder an der dänischen Nordsee. Noch ein Spaziergang durch Ribe. 





Nach kurzer Fahrt stehen wir dann nach 7 Monaten kreuz und quer durch Europa, vor der deutschen Grenze. 212 Tage waren wir unterwegs und wir haben es genossen. 352 Reisetage im letzten Jahr und wir können uns an jeden einzelnen erinnern. Während im Alltag Tage zu Wochen zu Monaten nicht zuortbar sind, haben wir auf der Reise so unglaublich viele einzigartige Erinnerungen, dass jeder Tag etwas Besonderes war. Wir sind glücklich und dankbar, das erlebt zu haben und hoffen etwas ähnliches noch einmal erleben zu dürfen. Wir sagen Danke an alle, die uns auf der Reise begleitet haben, wir hoffen das Mitreisen hat euch einen Eindruck von der Vielfältigkeit Europas vermittelt. Danke an all die Menschen, die wir auf unserer Reise kennenlernen durften, ihr habt die Reise bereichert und die Freundschaften, die sich daraus ergeben haben, mögen lange halten . Bis zum nächsten mal Lina, Alfred und die Hoppetosse. 🙋‍♀️ 👱 🚍