Kreuz und Quer durch Südeuropa 16 🇬🇷

Nach dem ruhigen Sonntag fahren wir vom Meer in die Berge . Dance of Zalonga, eine Gedenkstätte in den Bergen, war unser Ziel. 

Hier wird dem Freitod von 60 Frauen im Jahre 1809 gedacht, die um der Versklavung zu entgehen, mit ihren Kindern von einer Felsklippe sprangen. 



Mit beeindruckendem Weitblick über den Ambarkischen Golf fahren wir wieder hinab an das Meer und auf einem Damm weiter hinaus nach Koronisia, welches wie eine Insel im Meer liegt . 



Unser heutiger Stellplatz liegt nur wenig höher als der Wasserspiegel und bietet uns einen beeindruckenden Blick über dieses Binnenmeer. 



Leider meint das Wetter es heute mal nicht so gut mit uns, aber das kann uns nicht bremsen. So machen wir uns nach einer windigen Nacht auf zu einem Spaziergang durch Koronisia. 



Die Kapelle aus byzantinischer Zeit gefällt uns sehr und auch die kunstvolle Ausschmückung beeindruckt uns . Nächste Station ist Arta, hier gibt es viel zu entdecken, sogar eine kleine Kaffeerösterei finden wir auf unserem Einkaufsbummel. 



Da das Wetter unbeständig bleibt und wir hier keine weiteren Ziele haben, beschließen wir ein ganzes Stück südlicher zu fahren, um schon morgen auf die Peloponnes überzusetzen. In Kato Vasiliki finden wir einen kleinen Strand an dem wir mit Blick auf das Meer stehen und am nächsten Morgen gibt es zum Frühstück Sonne ☀ dazu .Bevor es weitergeht, bummeln wir nochmal am Strand entlang und fahren dann die kurze Strecke, die uns zur Fähre bringt. 



Es gibt zwar auch eine kostenpflichtige Brücke, aber die Fähre bietet einen tollen Blick und entschleunigt die Reise. 

In den Bergen hinter Patras finden wir an einer kleinen Kapelle einen Platz mit Weitblick. Hier gibt es nur eine Herde Ziegen und ein paar streunende Hunde.



 Einer von ihnen, wir haben ihn Bruno genannt, ist sehr geschickt im betteln und so bekommt er Etwas. Als Gegenleistung bewacht er uns die ganze Nacht. Am nächsten Morgen steht er dann wieder parat, um seinen Lohn zu bekommen .

 Wir müssen weiter, bevor Bruno all unsere Vorräte gefuttert hat 😉 . Olympia ist unser Ziel, ein großer Begriff, dem wir Bilder zuordnen wollen. Griechische Straßen können teilweise auch recht abenteuerlich sein, was die Einheimischen aber nicht dazu veranlasst, langsam zu fahren; schließlich weiß ja jeder, wo das nächste Schlagloch, Bodenwelle, unbeschilderte Engstelle oder ähnliches ist. Andere Einheimische in Form von Hunden, Kühen oder Ziegen nehmen darauf auch keine Rücksicht, schauen dich eher interessiert an, wenn sie mitten auf der Straße laufen. 

So war unser Weg nach Olympia eine sehr abwechslungsreiche und interessante Fahrt. Nach kleiner verzweifelter Parkplatzsuche widmen wir uns der Hauptattraktion des Tages, den Ausgrabungen rund um den Zeus Tempel. 



Der Betrachter sieht die alte Kultstätte des Zeus erst einmal als Ruinen vor sich. Ein Haufen alter Steine, den wir eng verknüpft sehen mit den sportlichen Wettkämpfen der Neuzeit. Doch es war Orakelstätte und Heiligtum, dem Gottvater Zeus gewidmet. So entwickelt sich vor dem Betrachter, der sich weiter damit beschäftigt, eine Möglichkeit die Steine mit Leben zu füllen und sich einzudenken in die Wiege unserer Kultur. 



Viel mehr als die Wettkämpfe alle 4 Jahre ist es noch heute Gegenstand unseres Alltags und vieles kann mit Olympia verknüpft werden. Für uns waren es mehr als Alte Steine.

 Zwei sehr interessante Tage verbringen wir hier, bevor es nach Dimitsana weitergeht. Inmitten der arkadischen Bergwelt schneidet sich der Louisos tief ein und bildet eine atemberaubende Landschaft. 



Zwischen den Klöstern Prodromou und Philosophou führt eine tolle Wanderung durch die Schlucht, die wir empfehlen können. 





Die griechischen Klöster machen großen Eindruck auf uns. Durch ihre abgeschiedene Lage zwingen sie dem Leben der Mönche eine Schlichtheit auf, das fernab unserer schnelllebiigen Welt, beeindruckt. 








Schnell war auch diese Woche vergangen , lange hat es gedauert sie aufzuschreiben . Nächste Woche geht es von Dimitsana wieder an das Meer, bis dahin liebe Grüße von Lina, Alfred und der Hoppetosse. Danke für die vielen Gillas ❤️🥰 wir freuen uns über jedes,!

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