Whisky Kilts und Highlands 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 4

Speyside - Die Whiskyregion
 
Das Speyside weist mit seinen rund 50 von 130 insgesamt produzierenden Whiskybrennereien die höchste Dichte an Destillerien in Schottland auf. Jede Brennerei ist, je nach Standort, auf unterschiedliche Wasserquellen angewiesen. So verbraucht Glenfarclas täglich ca. 30000l Wasser, was durch die vom Torf gefilterten Regenfälle der umliegenden Berge gespeist wird. Bei mehreren Brennereien waren wir im Visitorcenter, in deren Auftritt sich die Marktausrichtung widerspiegelt.
 
 
 
 
 
 
 
Bei Glenfarclas, einer unabhängigen Destillerie, nahmen wir an einer Führung teil.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Interessant fanden wir, dass Whisky erst nach einer Lagerzeit von mindestens 3 Jahren und einem Tag als dieser bezeichnet werden darf. Und somit Whisky nicht nur durch den Brennvorgang sondern vor allem durch Zeit und Lagerung entsteht. Selbstverständlich gehört eine Whiskyprobe zu einer Brennereiführung dazu.
 
Die nächsten beiden Tage verbrachten wir am Meer in der Nähe der Speymündung.  
 
 
 
 
 
 
 

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Die Cairngorms

 

 

 

 
 

Das von nur wenigen Straßen durchzogene Granitmassiv zwischen Blairgrowie und dem Spey-Tal stellt , durch seine abgeschiedenen Täler, besonders für Wanderer ein beliebtes Ziel dar. Braemar liegt inmitten der Cairngorms und ĺädt jährlich, Anfang September, zu den Highland-Games ein.

 

Seit Königin Victoria ihr Herz Schottland geöffnet und den Schotten wieder mehr Eigenständigheit zugebilligt hat, folgt der jeweilige Regent ihrem Beispiel und ist zu den Spielen anwesend.

 

Linn of Dee (Das Tal des Dee) mit seinen viele Seitentälern und seiner Abgeschiedenheit hat uns gut gefallen.

 
 
 

Aber auch Loch Muick, ein von Bergen umschlossener See, lädt zum Wandern ein.

 
 
 
 
 
Beim Muir of Dinnet kann man im Flussbett ein kleines Stückchen bis zu einem Wasserfall laufen.
 
 
 
 

Whisky Kilts und Highlands 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 2

Edinburgh 
 
Edinburgh begeistert und enttäuscht uns im selben Augenblick. Auf der einen Seite eine großartige Stadt, die mit ihrer Lage zwischen erloschenen Vulkanen, ihrem architekonisch einheitlichem, wuchtigem Stadtbild und ihrer bewegten Geschichte begeistert. Auf der anderen die Folgen des Tourismus, die uns ein überfülltes und ausgehöltes Geschäftsleben präsentieren, das ausschließlich auf das schnelle Geld ausgerichtet ist. Vom Parkplatz am großartigen Botanischen Garten aus, führte unser Weg durch die im 18. Jahrhundert in architekonischer Homogenität errichteten Wohnviertel zum Scott Monument.
 
Von hier eröffnet sich ein großartiger Blick über Old Town und Castle.
 
Durch eine kleine Gasse steigen wir zum Castle Hill auf und sind beeindruckt von der Größe und Weitläufigkeit der Royal Mile, aber auch erschlagen von den Massen an Besuchern. Zur Burg hin nimmt es jahrmarktähnliche Formen an, so dass man zwischen Dudelsackspielern, lebenden Statuen und weiteren Attraktionen sich, zum schon längst ausverkauften Castle, vorwärtsschiebt. Schnell steigen wir über Treppen hinab zum pittoresken Grassmarket, der noch einmal einen tollen Blick auf die Burg bietet und uns mit seinen bunten Pups sehr gefällt.
 
 
 
 
 
Wieder aufwärts durch die, der "Winkelgasse" (mit dem obligatorischen Harry Potter Fan Shop) zum Vorbild dienende Victoria Street, befinden wir wieder im Zentrum mit St.Gilles Cathedral und Parliamant Hall .
 
 
 
 
 
 
Nach einigem Zick Zack führte unser Weg zum Calton Hill mit toller Rundumsicht.
 
 
 
 
Edinburgh ist eine tolle Stadt und in der Nebensaison bestimmt noch um einiges schöner.