Südengland 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 4

Vom Dartmoor ging es für uns weiter ins Bodmin Moor.

 

Über kleine Sträßchen fuhren wir nach Minions. Dort machten wir eine kleine Wanderung zum Cheesering und den Hurler Stones. Der Cheesering ist eine Steinformation, wobei hier die leichten und kleinen Felsen unten und die großen schweren Felsen oben angeordnet sind. Die Hurler Stones sind drei unterschiedlich große Steinkreise, deren Herkunft unbekannt ist.

 
 
 
 
 

Der nächste Stopp im Bodmin Moor waren die Golitha Wasserfälle. Der River Fowey fließt hier in einem schönen Laubwald in immer wieder kleinen Kaskaden hinab in Richtung Meer.

 
 

Tintagel Castle war am nächsten Morgen der erste Anlaufpunkt. Die Ruine zeigt sowohl antike als auch hochmittelalterliche Siedlungsstrukturen und liegt auf einer Landzunge, die ins Meer hinausragt.

 
 
 
 
 

Laut einer Legende soll König Artus hier geboren sein. Am äußersten Punkt der Landzunge wurde aus diese Grund eine Bronzestatue von Artus mit dem Schwert im Stein installiert.

 

Am Nachmittag liefen wir über den South West Coast Path an der Küste entlang zum Rocky Beach. Dieser Sandstrand verschwindet größtenteils bei Flut. Durch sein seichtes Wasser wird er von Vielen zum Schwimmen genutzt, so natürlich auch von uns .

 
 
 
 
 

Der Marktflecken Bideford mit seinem Pannier Market , einer Markthalle mit kleinen abgeteilten Geschäften, die auch von Künstlern genutzt werden, aber auch die Gassen mit lokalen Lebensmitteln und Trödelmärkten haben uns gefallen.

 
 
 
 
 

Mit Cornish Pasties und Saussageroll gesättigt erreichen wir mit Lynton und Lynmouth den Exmoor Nationalpark. Die zwei Örtchen, eigentlich zusammengehörend, sind duch ein 120m hohes Cliff getrennt, verbunden durch die Cliff Railway und einen steilen Fußweg. Unten Fischerdorf mit kleinem Hafen und Leuchtfeuer, aber auch Seebad mit Kiosk und Strand, oben Zentrum mit Geschäften und alter Kirche.

 
 
 
 

Von unserem Stellplatz aus mit wunderschönem Blick über das Exmoor, starteten wir eine Wanderung ins Lorna Doone Valley, welches durch R.D. Blacksmore gleichnamige Novelle Berühmtheit erlangte. Die Wanderung führt vom Weiler Malmsmead an einem Flüsschen vom saftigen Grün des Tales mit meterhohen wildwachsenden Rhododendronbüschen hinein in die karge Hochebene des Exmoors.

 
 
 
 

Den Abend ließen wir bei selbstgemachter Pizza und herrlichem Blick über das Exmoor ausklingen, begleitet von der Frage wie das Leben zu R.D. Blacksmiore s Zeiten in den abgeschiedenen Tälern wohl war .

 

Neblig begrüßte uns der Morgen zum nahenden Ende unserer Reise. Unser Weg führte uns zunächst zur Cleeve Abbey. Das Besondere hierbei ist, dass lediglich die Kirche durch Heinrich VIII. zerstört wurde. Das Hauptgebäude wurde weiter als Nutzgebäude verwendet und konnte in neuerer Zeit rekonstruiert werden, so dass hier das klösterliche Leben sehr gut nachvollziehbar wurde. Ein besonderer Schatz der Abtei ist ihr Fliesenboden aus dem 13. Jahrhundert.

 
 
 
 
 
 

Mit leckerem Mittagessen aus dem lokalen Farmshop ging es zum Picknick am Cothelstone Hill mit toller Aussicht und wild lebenden Exmoorpferden.

 

Weiter nach Dover strebend entschieden wir uns doch bei Stonehenge Halt zu machen. Hin und her gerissen zwischen einfach nur "alten Steinen" und magischer Kultstätte wollten wir uns ein eigenes Bild dieser Attraktion machen. Und ja, es ist ein Besuch wert, besonders kurz vor Schluss bei abflauendem Besucherstrom. Eine besondere Magie geht von den fast 4000 Jahren alten Steinen aus, von der Frage begleitet, mit welchem Sinn man diesen Aufwand gemacht hatte.

 
 
 


Von hier aus ging es in großen Schritten nach Dover zur Fähre und zurück ins Land des Rechtsverkehrs.

 


Vielen Dank, dass ihr uns auf dieser Reise begleitet habt. Sollten ihr Fragen oder Anmerkungen haben, schreibt in die Kommentare 😉 !

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Nachdem die letzten Tage doch recht voll waren machten wir in Abbotsbury einen Ruhetag.

 

Mit kleinen Rundgängen erkundeten wir die Gegend um die ehemalige Abtei.

 
 
 
 

Vom Chesil Beach, einem mehrere hundert Meter breiter und 18 Kilometer langer Kiesstrand, hat man einen herrlichen Rundumblick.

 
 

Schon von weitem erblickt man die St. Catherine's Chapel auf dem Chapel Hill. Ist man dort angekommen, bietet sich auch hier ein herrliches Panorama.

 

Auf der Fahrt ins Dartmoor machten wir in Lyme Regis und Exeter halt. Lyme Regis ein quirliges Küstenstädtchen, auch die Perle Dorsets genannt, ist besonders durch seine breite Hafenmauer bekannt und zieht mit seinem langen Strand viele Besucher an.

 
 
 
 

Weiter geht es zur Exeter Cathedral, deren wuchtiges Äußeres durch die aufstrebende Leichtigkeit der Gotik etwas Prächtiges, Elegantes erhält.

 
 
 

Ein anschließender Bummel durch die belebten Straßen sowie den Quai mit seinen Pubs führen uns zurück.

 

Über kleine und noch kleinere Straßen fuhren wir dann ins Dartmoor. Überall findet man kleine reetgedeckte Cottages in winzigen Weilern.

 
 
 
 

Die kargen Hochflächen die zum verwechseln gleich aussehen, wohin mann auch blickt. Allein die sogenannten Tor's, Felstürme an den höchsten Punkten, geben der Landschaft eine Struktur, an der sich der Wanderer orientieren kann. Innerhalb der Nationalparkgrenzen gibt es wieder freilebende Wildpferde , Schafe und Rinder. 

 
 
 
 
 
Von Postbridge machten wir entlang des East Dart Rivers eine Wanderung hinein in die beeindruckende Landschaft des Dartmoors. Entlang des public foot path mit seinen Querungen über Steinmauern bestiegen wir das Hartland Tor und erwanderten einen Hügel, bei welchem der East Dart River in einen kleinen Wasserfall hinab fällt.
 
 
 
 
 
 

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Nach einer sehr windreichen Nacht besuchten wir als erstes das kleine Hafenstädtchen Rye. Dieses bezaubert durch seine katzenkopfgepflasterten Sträßchen und den efeubewachsenen Fachwerkhäusern. Auch der Einfluss des Tidenhubs mach sich in den bei Ebbe trockengefallenen Kanälen bemerkbar.

 

Weiter ging es zu den ebenfalls sehenswerten Runinen von Pevensey Castle. An diesem Ort ging einst William the Conqueror an Land, damals noch am Meer gelegen, liegt Pevensey mitlerweile gut 5km im Landesinneren. Die noch erhaltenen Ruinen der Befestigungsanlage zeigen, wie im Wandel der Zeit (von den Römern bis WW2 ), diese Anlage immer wieder als strategischer Stützpunkt genutzt wurde.

 

In Eastbourne, einem der vielen Seebäder an der Südküste, bestaunten wir den Pier mit den vielen Vergnügungseinrichtungen und seinen goldenen Kuppeln.

 
 

Am Abend ging es noch über Beachy Head und die Seven Sisters nach Newhaven.

 


Von Newhaven machten wir eine Wanderung über den English Coast Past in Richtung Peacehaven.

 

Dort befindet sich die Treppe, die aus der Serie Mr. Bean am Strand bekannt ist.

 

Wir gingen sie selbstverständlich hinunter und ein gutes Stück den lower Cliff Walk entlang.

 
 

Herrlich diese Kreidefelsen! Am Nachmittag machten wir Brighton unsicher. Der Palace Pier ist eine Vergnügungsmeile, die 530 m ins Meer hineinragt.

 
 

Ein Jahrmarkt auf Stelzen, Wahnsinn! Eine Kuriosität von Brighton ist der Royal Pavillon, der im Stil eines indischen Palastes erbaut wurde.

 
 
 

Dann ins Viertel The Lanes.

 

Enge Gassen mit vielen Pubs und Restaurants. Besonders in den North Laines findet jeder Individualist etwas passendes für sich.

 

Wenn man abends in Brighton ist, sollte man auf alle Fälle sich den erleuchteten Royal Pavillon anschauen. Einfach toll!

 
 
 

Nach einer ruhigen Nacht machten wir am nächsten Morgen noch einmal einen ausgedehnten Bummel durch die Stadt. Besonders die 'North Laines' mit ihrer bunten Vielfalt haben uns sehr gefallen .

 
 
 

Weiter ging es dann zum New Forest, einem Landschaftsschutzgebiet in dem Weidetiere , besonders Pferde, freilebend ohne Eingrenzung leben. Das New Forest Pony lebt dort frei mit einem Bestand von mehreren tausend Tieren , die sich auch in Ortslagen und auf Straßen aufhalten.

 
 

Von hier führt uns der Weg wieder an der Küste nach Abbotsbury.