Whisky Kilts und Highlands 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 5

North Coast
 
Unsere Reiseroute führte uns, vorbei an Loch Ness, weiter in den Norden zu den Falls of Shin. Zu Loch Ness gibt es nicht viel zu sagen, ein langgezogener See mit einer Hauptverkehrsstraße an seinem Ufer, der aufgrund seines sagenumwobenen Ungeheuers zuviel Aufmerksamkeit bekommt. Die Falls of Shin hingegen haben uns sehr gefallen. Selten hat man die Möglichkeit, dieses Wunder zu sehen und Lachse auf ihrer Wanderung zu erleben.
 
 
 
Eine kleine Aussichtsplattform ermöglicht es, Lachse beim Überspringen eines 2 m hohen Wasserfalls zu beobachten, auch bei ihren Misserfolgen . Nun hatten wir auch nicht mehr weit bis zu der Nordküste .
 
 
 
Bei Dunnet Head erreichten wir den nördlichsten Punkt des britischen Festlandes und auch unserer Reise.
 
 
 
Von hier folgten wir dem Küstenverlauf Richtung Westen vorbei an Stränden und Buchten in Richtung Durness.
 
 
Hier besuchten wir die Smoo Cave, eine beeindruckende Karsthöhle mit unterirdischem Wasserfall.
 
 
 
Die traumhaften Sandstrände, umrahmt von schroffen Felsen, laden zum Baden und Verweilen ein.
 
Eine Rundfahrt zum Ben Hope bringt uns noch einmal ins Hinterland
 
 
 
bevor es nach Kinlochbervie und Oldshoremore weitergeht. Auch hier gibt es Strände und Felsen, eine schottische Bilderbuchlandschaft, bei der man sich am liebsten in einem der gemütlichen Cottages einmieten würde.
 
 
 
Der NC 500, eine Touristenstrecke entlang der Nordküste, der wir nun schon einige Zeit folgen wird immer schwieriger zum umgehen. Auch wenn sie landschaftlich die schönste Strecke ist, so ist sie doch in der Hauptsaison, besonders auf den Single-Track-Roads zu stark frequentiert, um sich Zeit für die Landschaft zu nehmen. So kommen wir schon bald nach Lochinver, wo wir vom NC 500 abweichen und wieder viel Ruhe erfahren.
 
 
 
Von hier führt uns eine Wanderung zu den Falls of Kirkaig. Zunehmend verlässt uns unser Wetterglück, so dass wir ab Ullapool unsere Reise im Daueregen fortsetzen, unterbrochen von kurzen Abständen mit tiefhängenden Wolken.
 
 
Recht zügig geht es zur Isle of Skye. mit der Hoffnung auf ein bisschen klares Wetter. Doch gerade für die Isle of Skye braucht man, so hören wir es von anderen Reisenden, viel Glück, um sie in strahlendem Blau erleben zu dürfen.
 
 
Und leider nein, auch wir erleben diese wunderschöne Insel nur in verhangendem Grau.
 
 
 
 
 
 
So geht es für uns nach nur 2 Tagen auf der Hebrideninsel in die Crampian Mountains
 
und weiter wieder in den Südosten von Schottland, wo wir in Dunbar, einem süßen Fischerdörfchen, bei wunderschönem Wetter, die schottische Runde ausklingen lassen.
 
 
 
 
 
 

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Speyside - Die Whiskyregion
 
Das Speyside weist mit seinen rund 50 von 130 insgesamt produzierenden Whiskybrennereien die höchste Dichte an Destillerien in Schottland auf. Jede Brennerei ist, je nach Standort, auf unterschiedliche Wasserquellen angewiesen. So verbraucht Glenfarclas täglich ca. 30000l Wasser, was durch die vom Torf gefilterten Regenfälle der umliegenden Berge gespeist wird. Bei mehreren Brennereien waren wir im Visitorcenter, in deren Auftritt sich die Marktausrichtung widerspiegelt.
 
 
 
 
 
 
 
Bei Glenfarclas, einer unabhängigen Destillerie, nahmen wir an einer Führung teil.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Interessant fanden wir, dass Whisky erst nach einer Lagerzeit von mindestens 3 Jahren und einem Tag als dieser bezeichnet werden darf. Und somit Whisky nicht nur durch den Brennvorgang sondern vor allem durch Zeit und Lagerung entsteht. Selbstverständlich gehört eine Whiskyprobe zu einer Brennereiführung dazu.
 
Die nächsten beiden Tage verbrachten wir am Meer in der Nähe der Speymündung.  
 
 
 
 
 
 
 

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Die Cairngorms

 

 

 

 
 

Das von nur wenigen Straßen durchzogene Granitmassiv zwischen Blairgrowie und dem Spey-Tal stellt , durch seine abgeschiedenen Täler, besonders für Wanderer ein beliebtes Ziel dar. Braemar liegt inmitten der Cairngorms und ĺädt jährlich, Anfang September, zu den Highland-Games ein.

 

Seit Königin Victoria ihr Herz Schottland geöffnet und den Schotten wieder mehr Eigenständigheit zugebilligt hat, folgt der jeweilige Regent ihrem Beispiel und ist zu den Spielen anwesend.

 

Linn of Dee (Das Tal des Dee) mit seinen viele Seitentälern und seiner Abgeschiedenheit hat uns gut gefallen.

 
 
 

Aber auch Loch Muick, ein von Bergen umschlossener See, lädt zum Wandern ein.

 
 
 
 
 
Beim Muir of Dinnet kann man im Flussbett ein kleines Stückchen bis zu einem Wasserfall laufen.