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Nach einem kurzen Besuch in heimatlichen Gefilden, zieht es uns wieder in die Ferne. Unsere Reise 'Auf Suche nach Nordlichtern' starten wir in Nordfriesland.

Wir überqueren bei Høyer die Grenze nach Dänemark 🇩🇰 und besuchen die Stadt Ribe, welche im Mittelalter ein wichtiger Handelshafen war. Auch heute noch verspürt man beim Durchstreifen der Gassen den Glanz vergangener Zeiten.

Über Odense und die Storebælt Brücke erreichen wir Kopenhagen. und sind beeindruckt von den alten und neueren Sehenswürdigkeiten dieser großartigen Stadt und bestaunen zum Beispiel das Dach der alten Börse,

das Rosenborgschloss, welches die Kronjuwelen beherbergt

und die vielen Wasserstraßen, die sich durch die Stadt schlängeln. Unsere Reise verläuft weiter über die Oresund Brücke in südlichen Teil von Schweden 🇸🇪 hin zum Store Mosse Nationalpark. Über viele Bohlenwege führt uns die Wanderung durch das größte zusammenhängende Moor Schwedens. Hier können wir das erste Mal den Herbst in vollen Zügen bestaunen. Einen längeren Aufenthalt planen wir im Dalsland ein, eine für uns geliebte Ferienregion. Überall befinden sich Seen mit Badeplätzen, in die man am liebsten sofort reinspringen möchte.

Wir besuchen bekannte Orte, die durch die Herbstfarben ganz anders wirken. Im Westen des Dalslands liegt der Tresticklan Nationalpark. Auf einer Wanderung über Felsen und vorbei an vielen Seen erkunden wir diese größte, unbewohnte Wildnis Südschwedens.

 

 

Unsere Reiseroute führte uns, vorbei an Loch Ness, weiter in den Norden zu den Falls of Shin. Zu Loch Ness gibt es nicht viel zu sagen, ein langgezogener See mit einer Hauptverkehrsstraße an seinem Ufer, der aufgrund seines sagenumwobenen Ungeheuers zuviel Aufmerksamkeit bekommt. Die Falls of Shin hingegen haben uns sehr gefallen. Selten hat man die Möglichkeit, dieses Wunder zu sehen und Lachse auf ihrer Wanderung zu erleben. Eine kleine Aussichtsplattform ermöglicht es, Lachse beim Überspringen eines 2 m hohen Wasserfalls zu beobachten, auch bei ihren Misserfolgen . Nun hatten wir auch nicht mehr weit bis zu der Nordküste . Bei Dunnet Head erreichten wir den nördlichsten Punkt des britischen Festlandes und auch unserer Reise. Von hier folgten wir dem Küstenverlauf Richtung Westen vorbei an Stränden und Buchten in Richtung Durness. Hier besuchten wir die Smoo Cave, eine beeindruckende Karsthöhle mit unterirdischem Wasserfall. Die traumhaften Sandstrände, umrahmt von schroffen Felsen, laden zum Baden und Verweilen ein. Eine Rundfahrt zum Ben Hope bringt uns noch einmal ins Hinterland bevor es nach Kinlochbervie und Oldshoremore weitergeht. Auch hier gibt es Strände und Felsen, eine schottische Bilderbuchlandschaft, bei der man sich am liebsten in einem der gemütlichen Cottages einmieten würde. Der NC 500, eine Touristenstrecke entlang der Nordküste, der wir nun schon einige Zeit folgen wird immer schwieriger zum umgehen. Auch wenn sie landschaftlich die schönste Strecke ist, so ist sie doch in der Hauptsaison, besonders auf den Single-Track-Roads zu stark frequentiert, um sich Zeit für die Landschaft zu nehmen. So kommen wir schon bald nach Lochinver, wo wir vom NC 500 abweichen und wieder viel Ruhe erfahren. Von hier führt uns eine Wanderung zu den Falls of Kirkaig. Zunehmend verlässt uns unser Wetterglück, so dass wir ab Ullapool unsere Reise im Daueregen fortsetzen, unterbrochen von kurzen Abständen mit tiefhängenden Wolken. Recht zügig geht es zur Isle of Skye. mit der Hoffnung auf ein bisschen klares Wetter. Doch gerade für die Isle of Skye braucht man, so hören wir es von anderen Reisenden, viel Glück, um sie in strahlendem Blau erleben zu dürfen. Und leider nein, auch wir erleben diese wunderschöne Insel nur in verhangendem Grau. So geht es für uns nach nur 2 Tagen auf der Hebrideninsel in die Crampian Mountains und weiter wieder in den Südosten von Schottland, wo wir in Dunbar, einem süßen Fischerdörfchen, bei wunderschönem Wetter, die schottische Runde ausklingen lassen.