Kreuz und Quer durch Südeuropa 3 🇪🇸





Nach morgendlichem Rundgang über den Wochenmarkt von Villadiego, folgten wir dem Camino weiter durch eine wolkenverhangene Landschaft. Trist und grau zeigt sich der Pilgerweg, wenig reizvoll muss der Wanderer hier viele Kilometer auf der Straße laufen entlang großer Ackerflächen.




 Abwechslung bieten allein die alten Kirchen und kleine, teils von starker Landflucht geprägten, Dörfchen. Von Sahagun aus verlassen wir wieder den Pilgerpfad und fahren Richtung Picos de Europa. 







Die Sonne begleitet uns auf dem Weg durch kleine Bergdörfchen und wir entdecken das Santuario de Nuestre Señora de la Velilla, von wo aus wir eine tolle Wanderung in die Bergwelt unternehmen. 









Am nächsten Morgen lag noch dichter Nebel über der Landschaft, der sich über Tag auflöste und den Blick freigab auf die beeindruckende Bergwelt.




 Die Picos (Spanisch für Gipfel Europas ) sind die höchsten Erhebungen innerhalb der kantabrischen Massives. Fasziniert haben uns auch die freilebenden Pferde, die wir immer wieder sahen. 




Über aussichtsreiche Gebirgsstraßen kamen wir nach Posada de Valdeon, welches eingebettet in die Bergwelt zu Erkundungen der Selben einlädt. 




Für uns war es der Ausgangspunkt für einen herrlichen Spaziergang am Abend und zur Ruta del Cares, welche wir erwanderten. Durch das Cares-Tal verläuft ein künstlich angelegter Wasserkanal, ähnlich den Waalen in den Alpen. Der Kanal dient allerdings nicht der Landwirtschaft, sondern führt dem E-Werk bei Poncebos Wasser zu. Der zugehörige Versorgungsweg wurde zwischen 1916 und 1921 von Männern, Frauen und Kindern in den Fels gehauen . Heute kann man auf schwindelerregenden Pfaden die atemberaubende Landschaft erleben.











 Uns hat es super gut gefallen und wir verstehen, dass die Ruta del Cares als eine der bekanntesten Wege der Picos gilt. Am Abend fuhren wir noch nach Oseja, wo es ein besuchenswertes Informationszentrum zum Nationalpark gibt. Weiter verfolgen wir den kantabrischen Rücken, über kleine und allerkleinste Straßen, über Pässe und Täler, wo sich nicht all zu oft ein Tourist verläuft.






 Unser Ziel ist noch immer Santiago de Compostela, aber davon mehr im 4. Teil .

Kommentera inlägget här :