Kreuz und Quer durch Südeuropa 4 🇪🇸

Auf kleinen Gebirgsstraßen geht es weiter und sie führen uns in die Bergwerksregion el Bierzo. Das Biero ist eine uralte sowohl Bergwerks- als auch Weinbauregion, die bei uns doch eher unbekannt ist. 




Die Hauptstadt des Bierzo ist Ponferrada , das quirlige Städtchen ist besonders durch die mächtige und gut erhaltene Templerburg bekannt.




 Sowohl die Burg als auch die namensgebende Brücke wurden gebaut, um den Santiago-Pilgern Schutz und gute Wege zu bieten. 



Im Sinne  des Templerordens durchaus mit recht Autoritäten Mitteln . 


In ausgiebigen  Rundgängen lernen wir Burg und Stadt kennen und erledigen auch noch einiges. Von hier geht es nach Las Medulas. Diese spitz geformten ockerfarbenen Hügel sind die Überreste römischer Bergwerkstätigkeit. Die Römer lösten das Gestein, in dem sie zuvor gegrabene Tunnel mit Wasser  fluteten . Der dabei entstehende Druck sprengte das weiche Konglomerat.  Die Überreste kann man noch heute, in teils bizarren Formen, bewundern.





 In O Cebreiro erreichen wir eines der ältesten Pilgerhospize am Camino und einen landschaftlich besonderen Ort. Mit 1300 m über dem Meer ist es einer der höchsten  Punkte in Galizien und das Auge schweift über die schier endlose Landschaft, die ihm zu Füßen liegt.





 Weiter folgen wir der Pilgeroute durch das galizische Hügelland, die uns dem Ziel immer näher bringt. 


Santiago wurde 830 zum Wallfartsort erklärt. Seit dieser Zeit nehmen Pilger die beschwerliche Reise zum Grab des Apostel Jacobus auf sich. Im Laufe  der Jahrhunderte hat sich eine geschäftige und sehenswerter Stadt entwickelt, deren Bedeutung als Pilgerziel ungebrochen ist. 


Ergreifend ist es, den müden Wanderern zu zu sehen, wie sie vor der Kathedrale neben ihren Rucksäcken sitzen , ergriffen dass sie ihr Ziel, welches sie teils über 850km verfolgten , erreicht haben.




 So erfasst auch uns der einzigartige Flair und wir denken zurück, dass auch wir einmal hier ein großes Ziel erreicht hatten . Dieses Mal ist es nur ein Etappenziel und nach ausgedehnten Spaziergängen durch die alten und verwinkelten Gassen  geht es für uns weiter an die Küste.







 An Galiziens Küste gibt es für uns viel zu entdecken und es sind vieleicht nicht die tollsten Strände,  das blaueste Wasser  und die großartigsten Festungen . Hier ist es einfach nur schön und das muss für einen Sonntag genügen. 











Weiter geht es Richtung Portugal doch davon mehr in Teil 5.

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