Auf Suche nach Nordlichtern 6 🇫🇮

Ein neuer Tag beginnt für uns in Raahe nach der gefühlt wohl kältesten Nacht . Das Thermometer zeigt zwar nur -12° C, aber irgendwie  braucht die Heizung doch ein wenig länger um warm zu werden. Dafür lacht die Sonne und die Landschaft sieht mit Rauhreif überzogen wunderschön aus.




 Über Vaasa führt unsere Reise uns ins Landesinnere. Vaasa selbst hat uns gut gefallen, besonders die Architektur der Nationalromatik , die sich dem Jugendstil zuordnen lässt,  fanden wir sehr imposant. 



Im Nationalpark Seitseminen führt uns eine kleine Wanderung über Steege durch mooriges Gelände.  Sehr schön , doch nicht so beeindruckend wie erwartet . 



Wir merken das abseits der Küste die Landschaft wenig Abwechslung bietet und so für uns etwas monoton wirkt. Tampere dagegen hat uns begeistert; es ist die drittgrößte Stadt Finnlands, mit seiner beeindruckenden Lage an den Stromschnellen der Seen Näsijärvi und Pyhäjärvi begeistert es uns mit Kultur und großstädtischen Flair. 




Der einzigartige Dom mit seiner nationalromantischen Architektur hat uns sehr gefallen, ebenso wie die orthodoxe Kirche. 



Durch die Markthallen, mit seinen vielen Köstlichkeiten zu schlendern oder ein Spaziergang im Dunkeln , hier gibt es viel mehr zu entdecken als wir an einem Tag aufnehmen können. 




Von der Sonne beschienen , die sich die folgenden Wochen rar machen wird , führt unser Weg uns nach Helsinki.  


Unser erster spätabendlicher Rundgang gefällt uns schon mal sehr, so dass wir uns auf morgen freuen . Geweckt werden wir vom fröhlichen Tröpfeln des Regens , der Winter ist verschwunden und der Herbst zurück und so soll es erst mal bleiben.  Also geht es mit Regenjacke los zur Kaupahalli; wie in vielen finnischen Städten ist die Markthalle architekonisch etwas besonderes . Die angebotene Ware hat aber eher etwas mit einem Delikatessladen gemein, so dass wir auf Rentierkebab , Bärensalami oder Kaviarhäppchen unserem Geldbeutel zuliebe verzichten. 


Vorbei an der orthodoxen Kirche führt unser Weg zum Dom , der verhältnismäßig zu seinem wuchtigen Äußeren innen schlicht und gar nicht mal so groß wirkt . 




Die Nationalbibliothek hat uns begeistert , schier erschlagen von der Größe und dem Umfang der Sammlung in Kombination mit einer Innenausstattung die jederFilmkulisse gerecht wird . 



Nach einer kleinen Mittagsrast , auch zum Trocknen unserer Kleider, begeben wir uns auf die Spuren der Nationalromatik. In die Zeit des Jugendstils fällt die finnische Nationalromantik , sie vereint zum einen die Suche nach neuen Formen losgelöst vom vorhergehenden Neoklassizismus als auch das Wiederspiegeln eines finnischen Nationalismus , geprägt von der Geschichte und der Sagenwelt. Da sich Helsinki zur Anfang des 20 Jh. in einer Phase besonders starken Wachstums befand , findet man hier ein ein besonderes Beispiel städtischer Baugeschichte in der sich beide Baustile zeigen. So spazieren wir zum Bahnhof mit seine heroischen Lampenträgern , bewundern Jugendstildetails und schauen uns den Dom  noch eimal im Dunklen an. 




Für uns gibt es hier so viel zu sehen, dass wir noch einen zweiten Tag bleiben und auf kleinen und großen Runden noch vieles mehr entdecken, bevor es für uns Richtung Turku weitergeht . 





In Turku spazieren wir am Dom vorbei durch das gemütlich Städtchen , besuchen die Kaupahalli, wo wir auch einkaufen und machen zwei schöne Ausflüge ans Meer .


 Und über das Meer geht es dann auch weiter nach Stockholm , schon fast eine kleine Kreuzfahrt ist für uns die 12 stündige Fährfahrt und wir hoffen du ließt auch mit wie es weitergeht , bis dahin Grüße  von Lina, Alfred und Hoppetosse. 





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